Das helle Licht der Laternen spiegelt sich in den Pfützen. Ich taumel durch den kalten Regen, der mein Gesicht nicht trocken lässt. Niemand kann den Winter besser ankündigen als dieser kalte Wind. Meine Hände fest in die Jacke gekrallt, meine Socken werden nass und mir ist kalt. Alles sieht gleich aus. Ich laufe weiter in die Dunkelheit, in den Ohren die Geräusche der Autos und Laster die nicht gerade langsam über die naheliegende Straße fahren. Ich mach die Jacke zu und ziehe meinen grauen Schal über's Gesicht. Ich versinke in Gedanken, ich denke an dich. Ein Hase hoppelt vor mir über die Straße. Ich wünsche mich in eine andere Stadt, in deine, für mich sehr fremde Stadt. Ich wünsche mich sechshundert Kilometer weit weg. Ich ärger mich, meinen Schrim vergessen zu haben. Das Licht in meinem Zimmer brennt noch, ich sehe es von hier. Und die letzten hundert Meter frage ich mich immer wieder die selbe Frage. Warum bist du jetzt nicht hier?
1 Kommentar:
verdammt süßer und ehrlicher text ♥
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